Der Edelfan, er lebt nicht mehr,
auf meine Brust, da drückt dies sehr.
Kein Spiel er gern verpassen tat,
war immer da, mit Hut und Rat.
Egal, ob's schneite oder fror,
er einfach nicht den Mut verlor.
Ob wir gewannen oder baden gingen,
fröhlich tat er für uns singen.
Begleitete uns gar viele Male,
brachte Gedichte in den Saale.
Die Silben reimte er famos,
auf Traube, Hammer und Horst Groß.
Ne' ganze Sammlung nun ich hab',
an seinen Worten ich mich lab'.
Baute uns auf zu jeder Stunde,
ließ nie locker 'ne Sekunde.
Immer war er für mich da,
so war er nun mal, mein Papa.
Sein Herz hat aufgehört zu schlagen,
wir müssen ihn zu Grabe zu tragen.
Der Edelfan, er ist Geschichte,
es bleiben uns seine Gedichte.
Fehlen wird er mir fortan -
ich sag' nur: "Danke, guter Mann!"