Da Ritter Jan noch auf einem anderen Turnier streiten musste, kam er als Erster an die Reihe und traf auf den erfahrenen und mit einer spitzen Noppenwaffe agierenden Rainer Clodo. Ritter Jan hatte es eilig und sich zudem den Schlachtruf von Recke Udo zu Herzen genommen. Er siegte in überragender Manier mit 3:0 und baute damit unsere Führung aus.
In der 1. Garde traf Recke Udo auf Michael Niehren, einen seiner Angstgegner, den er beim letzten Aufeinandertreffen erstmalig bezwingen konnte. Würde Recke Udo auch diesesmal siegreich vom Tische gehen, das fragten sich das anwesende Volk?
Die erfolgreiche Taktik des letzten Kampfes ("Immer in die Vorhand spielen") hallte noch in seinem Ohr. Zudem war er wild entschlossen, unseren Vorsprung weiter auszubauen. Und tatsächlich, seine Taktik ging auf und er siegte knapp, aber verdient - auch ohne eine deutliche Überlegenheit bei der Anzahl der gesprochenen Worte.
So stand es denn 4:1, als der Edle Horst in sein Duell gegen Markus Klesen zog. Der Edle Horst hatte in den letzten Wochen insbesondere durch körperlichen Fleiß versucht, Defizite auszugleichen. Doch leider hatte er in Markus einen übermächtigen Gegner, der unserem Edlen keine wahre Chance ließ und stattdessen die Ausgangsposition der Gäste aus Hasborn wieder etwas besser gestaltete.
In unserer 2. Garde hatte Ritter Jan nun gegen seinen zweiten, bekanntermaßen stimmgewaltigen Gegner zu kämpfen: Adalbert Lauck. Doch alles Schimpfen und Verfluchen half diesmal nicht, denn Ritter Jan hatte eine sehr erfolgreiche Lektion in gutem Zureden hinter sich. In ausgezeichnetem (ausgeschlafenem?) Zustand zeigte er, was man mit einem flinken Hieb trotz stumpfer Waffe erreichen kann, so dass der Gegner das Kampfobjekt einfach nicht mehr erreicht. Völlig verdient obsiegte er gegen Adalbert und verabschiedete sich zu seinem Folgeturnier - nicht ohne seinen Kameraden noch viel Erfolg zu wünschen.
Unter dem Jubel der Zuschauer schaffte es Vasall Michael R., seinen Respekt vor der spitzen Noppenwaffe von Rainer Clodo abzulegen. Mit einigen mentalen Tricks und unter Zuhilfenahme eines gut gelagerten Zaubertranks machte er den verlorenen 1. Satz vergessen und siegte fortan mit heißer Waffe souverän.
Bei einem Zwischenstand von 6:2 keimten nun schon sogar Hoffnungen auf einen Sieg (der erste seit langem) gegen die Hasborner auf. Doch Hasborn hatte ja noch eine 3. Garde in der Hinterhand, die gewillt war, den Spieß noch einmal herumzudrehen. Edelknecht Joachim traf im ersten Duell auf Thomas Schmidt. Die Macht des Zaubertrankes tat auf Seiten unseres Edelknechtes im 1. Satz ihre versprochene Wirkung, doch - oh Graus - danach ließ die Wirkkung rapide nach und er musste schließlich vor seinem Gegner die Waffe strecken.
Nicht viel besser erging es unserem Burgvogt Michael B. im Duell gegen Joachim Koch. Obwohl seine Schleuder ein ums andere Mal traf, wankte sein Gegenüber nur kurz, ohne zu fallen, parierte gekonnt und mit großer Übersicht und zwang unseren Burgvogt schließlich in die Knie. Der Abstand zu den Bällchesquälern aus Hasborn war auf zwei magere Punkte geschrumpft.
Herren 2 - SV Hasborn 1 (03.11.2007)
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