Ein wichtiger "Pflichtsieg" - heute mal als Gedicht
Ein Sieg sollte gegen Quierschied her,
wir dachten uns, das ist nicht schwer,
war'n wir in der Vergangenheit doch stets Gewinner
doch diesmal war's gar schwer, Mensch Kinner!
Quierschied kam mit 2 Ersatzleut' an,
ei welch' Jubel - die krieg'n wir dran!
Mit der Aufstellung sind die zu schlagen,
da müssen wir uns kaum noch plagen.
Doch die Auftaktdoppel zeigten gleich,
die spiel'n nicht hart, die spielen weich,
und nehmen ihren Wahlspruch Ernst:
"Take control" - auf das du's lernst!
Mit Kontrolle legten die Gäste mächtig los,
nur Horst und Udo spielten ganz famos,
und konnten einen Punkt heimbringen
den ander'n vier'n wollt nix gelingen.
Im allerersten Einzel dann
war unser Udo wieder dran.
Er schickt' den Franz weit weg vom Tisch
und zog ganz weich und lächerlich.
Der Franz konnt's überhaupt nicht fassen
und musste Udo den Punkt überlassen.
In einem neuerlichen Duell der Spitze,
benötigte der Große fast 'ne Spritze.
Horst kam gegen seinen Lieblingsrivalen
Yannik Leis nur unter vielen Qualen
ganz selten mal siegreich zum Zug -
der Punkt war weg, oh welch Betrug!
Mal wieder sollte es die Mitte richten,
Jan gegen Hermann muss ich dichten.
Jan startete am Anfang ganz schwach,
dann endlich wurd' er wieder wach,
traf schließlich immer besser
und Hermann lief im dann ins Messer.
Auch Michel Raber, der Gute,
genoss vorher Grand Cru in Tute,
traf gegen Dennis Petry teils famos,
teils war auch wieder tote Hos',
am Ende war er in jedem Fall,
der Bessere mit lautem Knall.
Gazelle Böckle gegen Andres,
so hieß das Spiel, ein interessantes.
Der Jo ging dann ganz schnell in Führung,
verlor dann jedoch ein bißchen Rührung,
schaukelte das Spiel dann doch nachhaus
die Zuschauer quittierten's mit Applaus.
Ein glatte Klatsche erlebte dann
unser Michel Becker, der war dran,
konnte gegen Alex nichts ausrichten,
wollt' am liebsten Flüche dichten,
zog die Bälle weit am Tisch vorbei,
den Alex freut's, Quiersch'd war dabei.
Udo und Yannik hieß das nächste Duell,
Yannik wollte gewinnen, aber schnell.
Doch Udo hatte was dagegen,
zog wieder ran, und ganz verwegen
konnt' er noch das Spiel umbiegen
und den Yannik erstmals besiegen.
In einem ganz besonderen Match
traf Horst auf Scherer Franz mit Noppeplätsch,
zeigte seinem einstigen Vereinskollegen,
dass er sich doch noch kann bewegen,
zwar nicht mehr ganz so viel und schnell,
doch für die Punkte reicht's im Duell.
Jan startete gegen Dennis gut,
doch der kam ran mit großem Mut,
verwandelte ganz wilde Schläge
aus allen Lagen, auch der Schräge.
Der Jan konnt's überhaupt nicht fassen
wo er am End' die Punkt' gelassen.
Michel muss im Anschluss ran,
kam gegen Hermann Pitsch heut dran,
startete anfangs ganz grandios,
macht sich dann doch in die Hos',
kämpft, packt den flotten Grand Cru aus
und bringt den Punkt schließlich nachhaus.
Gazelle Böckle hadert wieder
"mangelndes Training", ei wie bieder.
Satz drei und vier war'n gar nicht schlecht,
die anderen waren nicht so recht.
Am Ende bleibt Alexander Sieger,
die Gazell' verspeist vom Quierschied-Tiger.
Michel Becker machte das Spiel dann aus,
doch erntet er nicht allen Applaus,
denn vorgezogen hatte er das Spiel,
zum Glück, so wussten wir schon viel:
dass die Punkte bei uns blieben
und wir heut' unsren Michel lieben!
Zum Schlussdoppel kam's leider nicht,
gern' gesehen hätt' ich das Gesicht
meiner lieben Mannschaftkollegen,
wenn wir auch diesen Gegner legen.
Am Ende war'n wir alle hocherfreut
über uns're doppelte Punktebeut',
der Schreiber gebt nun gleich zu Bette
und schließt doch noch ab 'ne Wette:
am nächsten Samstag woll'n wir siegen
und dann uns're Schnitzel kriegen!
Gedicht aus.
Eine Kuriosität am Rande soll nicht unkommentiert bleiben. Da gewinnt man alle Spiele für die Mannschaft, und schon wird man "Mr. Spasti & Dr. Einstein" genannt! Wie es dazu kam, möchte ich im Folgenden berichten. Nach dem 0:2-Satzrückstand gegen Yannik sagte Michael Raber beim Coaching zu Udo "Du hascht zwar kä Technik, doch dovor spielschde intelligent"! Gesagt, getan, gewonnen.
Gemeinsam mit Gazelle Böckle entwickelte Gran Cru-Michel beim Genuss von herrlich-heiß-dampfender Graupensuppe dann meinen neuen Spitznamen!
Da kann ich meinen Mannschaftskollegen nur noch entgegnen: "Ihr beherrscht zwar die Technik, doch dafür spielt ihr nicht intelligent." :-) Und manche können sogar nur dann gewinnen, wenn sie im 5. Satz ganz fest an Udo denken (gell, Michel?!) :-)
Und die Ausrede mit dem mangelnden Training will ich auch nicht mehr hören, ich habe diese Woche auch nicht trainieren können. Also los, reißt euch mal zusammen und glaubt an euch. Alle wissen, dass wir als Mannschaft Tischtennis spielen können, wir müssen nur an uns glauben. Und Glaube versetzt bekanntlich Berge. Und jetzt ab ins Training - Amen und gute Nacht.
Herren 2 - TV Quierschied 1 (17.11.2007)
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