Seite 2 von 4
In der Mitte lief es anschließend ähnlich wie im vorderen Paarkreuz. Der psychisch wieder erstarkte Horst Groß hatte gegen Thomas Bayer keinerlei Mühe. Er setze seine Vorhand- und Rückhandtopspins ausgesprochen platziert ein und baute unsere Führung auf 4:2 aus.
Michael Becker hatte es am Nachbartisch mit dem Vater von Thomas, Manni Bayer zu tun. Es entwickelte sich ein zwar schönes, aber für uns nicht erfolgreiches Spiel, in dem Michael zwar von Satz zu Satz stärker wurde, aber mangels der passenden Blockbälle (so sah es zumindest Manni in der Nachanalyse) am Ende doch seinem Gegenüber gratulieren musste - 4:3.
Im hinteren Paarkreuz kam es zum wiederholten Male zum Duell Joachim Böckle gegen Scotti Gottfreund. Zu Beginn sahe es so aus, als sollte Jo mal wieder den Kürzeren ziehen. All zu sicher agierte Scotti bei seinen Topsins und Blockbällen und schläferte Jo ein. Doch nach einer Pausenansprache vor dem dritten Satz legte Jo einen Zahn zu, nahm das Spiel in die Hand und setzte seinerseits seine Topspins gewinnbringend ein. Leider fehlte ihm dann im Entscheidungssatz die Kondition (war der Duft aus der grünen Flasche schuld?). Jedenfalls war Scotti nun wieder der tonangebende Spieler und Altenwald hatte den Ausgleich geschafft.
Im zweiten Spiel ging es wetttechnisch um eine Kiste saarländischen Nationalgetränks, dass für den ersten Sieg unsere Nachrückers Johannes Klotz ausgesetzt war. Johanens war bis unter die Haarspitzen motiviert, seine Eltern waren extra als Verstärkung angereist. Und tatsächlich: nach einer erneuten Steigerung der pro Spiel erreichten Punktzahl von 27 auf unglaubliche 36 konnte er mit den Mannschaftskollgen und den Zuschauern unter Jubelgeschrei seinen ersten 3:0-Sieg in der Bezirksliga feiern! Die Wette war also gewonnen, ein klasse Spiel gegen Patrick Kurz entschieden und wir gingen mit 5:4 in die zweite Einzelrunde.
Zwischenzeitlich war allen in der Halle klar, dass diese Begegnung sehr knapp ausgehen würde. Insbesondere, als Udo (mal wieder) die ersten beiden Sätze gegen Michael Biehl verlor. Doch das heimische Publikum und Udo selbst glaubten fest an unseren Erfolg. Lautstark kämpfte er sich ins Spiel zurück, benutzte endlich seinen Vorhandschuss als Waffe (und nahm auch noch ein paar eingestreute Netzroller zu Hilfe), um Michael am Ende mit 3:2 zu besiegen.
Doch wie im ersten Durchgang lief es auch im zweiten. Michael Raber fand auch gegen Joachim Marx nicht seine Bestform. Zu viele leichte Fehler und gute Blocks seines Gegners sorgten dafür, dass am Ende in jedem Satz zwei Punkte fehlten, um als Sieger von der Platte zu gehen. Zumindest dieser Teil des Jokereinsatzes von Jaochim auf Altenwalder Seite war aufegangen. 6:5 der Zwischenstand.